Vergleichende Betrachtung unterschiedlicher Verfahren zur Objektivierung der Trainingsbelastung in der Teildisziplin Rad am Beispiel von Weltklassetriathletinnen (Olympische Distanz)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Umhey, Nina; Hoffmeister, Torben; Moeller, Thomas
Erschienen in:28. Internationales Triathlon-Symposium Niedernberg 2013
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2014, S. 35-40, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Internationales Triathlon-Symposium
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201502001635
Quelle:BISp

Abstract

Voraussetzung für eine mögliche Trainingsanpassung bzw. Trainingsintensivierung ist die genaue Erfassung der derzeitigen Verteilung der Trainingsintensitäten. Dies setzt eine Dokumentation bzw. Erfassung des Trainings in den verschiedenen Fähigkeitsbereichen mit trainingsmethodisch bedeutsamen Kennziffern voraus. Bisher erfolgte die Trainingsprotokollierung subjektiv-manuell mit Hilfe eines Trainingsprotokolls. Ein weiteres Verfahren besteht in der Erfassung der Herzfrequenzen und deren Zuordnung zu den entsprechenden Intensitätsbereichen des Trainings. Durch die zunehmende Verbreitung von Leistungsmesssystemen am Rennrad steht jedoch seit einigen Jahren eine weitere technologische Möglichkeit zur Erfassung der Trainingsbelastung zur Verfügung. Die inhaltliche Ausrichtung des Trainings orientiert sich dabei am jährlichen Rahmentrainingsplan (RTP) der DTU für den jeweiligen Altersbereich. Derzeit protokollieren die Kaderathleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) ihr Training mithilfe einer Excel-Tabelle, wobei das Training in die Fähigkeitsbereiche „Grundlagenausdauer 1/Kompensation" (GA 1/KO), "Grundlagenausdauer 2 – Dauer“ (GA2-Dauer), „Grundlagenausdauer 2 – Intervalle" (GA2-Tempo), „Kraftausdauer“ (KA), "Schnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer" (S/SK) und "Wettkampf' (WK) eingeordnet wird. Grundlage für diese Einordnung stellt eine zuvor durchgeführte komplexe Leistungsdiagnostik dar. Aufgrund der erzielten Leistung bei einem Radstufentest werden die Leistungs- und Herzfrequenzbereiche für die oben genannten Trainingsbereiche abgeleitet. Zielstellung dieser Untersuchung ist es, die Konsistenz der einzelnen Protokollierungsmöglichkeiten untereinander zu vergleichen und zu bewerten sowie ins Verhältnis zum Rahmentrainingsplan (RTP) bzw. dem Trainingskonzept der DTU zu setzen. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die Diskussion einer möglichen Intensivierung des Radtrainings im Triathlon sein. Daraus ergibt sich die folgende Fragestellung: Welche Unterschiede bestehen zwischen der manuellen fähigkeitsbezogenen Trainingsprotokollierung im Gegensatz zur Erfassung des Trainings mittels direkter Leistungsmessung mit SRM-Systemen am Rennrad sowie der Herzfrequenzmessung? Aus dem Text