Doping in sports : West-Austrian sport teachers’ and coaches’ knowledge, attitude and behavior

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Doping im Sport : Wissen, Einstellungen und Verhalten West-Österreichischer Sportlehrer und Trainer
Autor:Blank, Cornelia; Leichtfried, V.; Fürhapter, C.; Müller, D.; Schobersberger, W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:65 (2014), 10 (Anti-Doping), S. 289-293, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2014.133
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Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201501000327
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Obwohl Trainer als einflussreich in Bezug auf die Ausbildung und Regulierung von Einstellungen und Verhalten ihrer Athleten gelten und die Möglichkeit haben Wissen zu transferieren, wurde der Trainerstand in der bisherigen DopingPräventions-Forschung eher vernachlässigt. Die vorliegende Studie setzt sich zum Ziel, sowohl den aktuellen Stand des Dopingwissens bei West-Österreichischen Trainern, als auch deren Einstellungen und Verhalten zu evaluieren. Zusätzlich soll der Einfluss von Trainerausbildung auf deren Wissen und Einstellungen untersucht werden. Ein Fragebogen, bestehend aus vier Hauptthemengebieten (Subjektives Dopingwissen, Objektives Dopingwissen, Einstellungen, Verhalten) wurde an 135 Trainer und Sportlehrer in Tirol verteilt (Rücklaufquote: 45.9 Prozent). Subjektiv eingeschätztes Dopingwissen war signifikant niedriger als das objektivierte Dopingwissen (Score Punkte: 72.2 vs. 87 von 100, p<0.001). Die Trainer erzielten einen Punkte Score von 86.8 (von 100) bezüglich Einstellungen. Das Trainerverhalten zeigte einen moderaten Wert (Score Punkte: 48.7 von 100). Trainer, die während Aus- und Fortbildungen kontinuierlich mit dem Thema konfrontiert wurden, hatten signifikant höhere Score Punkte in subjektiv eingeschätztem Wissen (77.3 vs 52.8, p<0.05). Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass das Ziel von Präventionsmaßnahmen eine kontinuierliche Ausbildung der Trainer sein sollte, um die eigene Einschätzung des Wissens zu verbessern. Trainer, die sich selbst als kompetent empfinden werden ihr Wissen eher pro-aktiv an ihre Athleten weitergeben, erscheinen vertrauenswürdiger und können Athleten dadurch in der Bildung und Festigung ihrer eigene Wert und Einstellung unterstützen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Coaches are seen as strong influencing factors in the regulation of athletes’ behavior and attitudes, as well as being in a good position to transfer knowledge. Hence, they should be included in targeted education strategies in doping prevention. The current study aimed at evaluating the knowledge and attitudes of Western-Austrian coaches to outline possible associations between education and perceived and actual knowledge. A questionnaire divided into four main fields of interest: (a) perceived knowledge, (b) actual knowledge, (c) attitudes, and (d) coach behavior, was handed out to 135 sport teachers and coaches in Tyrol (response rate: 45.9 percent). Perceived knowledge was significantly lower than actual knowledge (72.2 and 87 out of 100, p<0.001). The score on attitudes was 86.8 (out of 100), outlining a positive anti-doping attitude. Coach behavior scored very moderately (48.7 out of 100). Coaches, confronted with the topic during primary education and subsequent training scored significantly higher in perceived knowledge compared to primary education only (77.3 vs 52.8, p<0.05). The goal of prevention strategies should be to increase actual knowledge by continuing training of the coaches, since only those who perceive themselves to be competent will actively address the topic and appear more trustworthy, thereby helping athletes develop and modify their own set of values. Verf.-Referat