„Lasst sie Fußball spielen“ : Ärztinnen als Anwältinnen des Mädchenfußballs an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfister, Gertrud
Erschienen in:Spielen Frauen ein anderes Spiel? : Geschichte, Organisation, Repräsentationen und kulturelle Praxen im Frauenfußball
Veröffentlicht:Wiesbaden: Springer VS (Verlag), 2012, S. 41-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-531-19133-1_3
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201409008803
Quelle:BISp

Abstract

Spiele, bei denen der Ball mit dem Fuß transportiert wurde, gab es in vielen Kulturen und vielen Epochen. Dies ist nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Abbildungen gesichertes Wissen. Welche Bedeutung diese Spiele hatten, ist allerdings oft nicht zu erschließen. Dies gilt auch für andere Körper- und Bewegungskulturen, die in die jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhänge eingebettet waren und sind. Die Beteiligung von Männern und/oder Frauen war von der Art und Bedeutung der körperlichen Aktivität sowie der geltenden Geschlechterordnung abhängig. Dies gilt auch für das Fußballspiel, an dem sich in manchen Kulturen auch Frauen beteiligten. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, neue Quellen zur Geschichte des Frauenfußballs vorzustellen und diese in der Entwicklung von Turnen, Sport und Spiel in Deutschland zu verorten. Bereits an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert haben Ärztinnen Mädchen empfohlen Fußball zu spielen. Allerdings wurden ihre Vorschläge nicht realisiert. Am Ende des Beitrags werden die Gründe dafür diskutiert. Aus dem Text (leicht geändert)