The olympic motto: „Citius, altius, fortius“ and its author Henri Didon

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das olympische Motto „citius, altius, fortius“ und sein Autor Henri Didon
Autor:Müller, Norbert
Erschienen in:Nikephoros
Veröffentlicht:25 (2012), 2012, Spec. Issue (Youth - Sports - Olympic Games), S. 183-198, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0934-8913
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201409008690
Quelle:BISp

Abstract

Das heute berühmte olympische Motto wurde, so die Rekonstruktion, erstmals vom Dominikaner Henri Didon formuliert, als dieser das erste Sportfest des Albertus Magnus Colleges in Arcueil bei Paris im März 1891 eröffnete. Didon bezeichnete das Motto als Grundlage des sportlichen Strebens. Pierre de Coubertin, damals Generalsekretär der nationalen Vereinigung von Schulsportvereinen (USFSA) war bei dieser Veranstaltung zugegen und zitierte das Motto bereits einige Tage darauf in einem Artikel. Im Juni 1894 schlug Coubertin dann jene drei Worte bei der Abschlussveranstaltung des Gründungskongresses des Internationalen Olympischen Komitees an der Pariser Sorbonne vor. Dem überlieferten IOC Bulletin zufolge war es der Philologe Michel Bréal, der bei seiner Tischrede an jenem Abend erneut an das Motto ‚citius, altius, fortius’ erinnerte. In der Fassung von 1914 enthält auch die Olympische Fahne neben den fünf Ringen das Motto. 1995 definiert ein entsprechender Passus in der Olympischen Charta die moderne Bedeutung des Mottos. Die Biographie Didons wird ausführlich rekonstruiert und Coubertins Übernahme der drei Worte auch in Hinblick auf andere Interpretationen einer erneuten Analyse unterzogen. sasch