Die Deutsche Turnerschaft (DT) und die Turnwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Priebe, Alexander
Erschienen in:Turnen ist mehr - Patriotismus als Lebensform
Veröffentlicht:Hildesheim: Arete-Verlag (Verlag), 2014, S. 187-191, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201408008152
Quelle:BISp

Abstract

Die zwei bedeutenden Bewegungen der Leibesübungen, die Olympischen Spiele und das Turnen, nimmt Verf. ins Blickfeld seiner historischen Rückschau. Dabei befasst sich Verf. zunächst mit der Zugehörigkeit sowie dem “unklaren Status“ des Turnens im olympischen Wettkampfprogramm ausgehend von den ersten olympischen Spielen 1896 bis 1932. In einem weiteren Schritt wird das “streitbare Verhältnis“ der Deutschen Turnerschaft (DT) zu den Olympischen Spielen untersucht. Verf. geht dabei der Frage nach, wie im Rahmen der Olympischen Spiele 1936 in Nazi-Deutschland das Turnen gestaltet werden sollte. Hierzu wird das Zusammenwirken der Deutschen Turnerschaft mit dem Internationalen Turnerverband (FIG) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) analysiert, verbunden mit der hier zentral gestellten Frage, wie die weltanschaulichen Spannungen zwischen dem Sport und dem Turnen in Gestaltung des olympischen Wettkampfprogramms aufgelöst wurden. Verf. zeigt dabei auf, wie sich mit den Turnwettbewerben 1936 der seit 1924 fortschreitenden Prozess der “Versportlichung“ des (Gerät-)Turnens fortgesetzte. Lemmer