Zur Notwendigkeit der Vermittlung von Genderkompetenz in der Ausbildung von Sportlehrkräften
Autor: | Sobiech, Gabriele |
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Erschienen in: | Körper, Bewegung und Schule : Teil 1: Theorie, Forschung und Diskussion |
Veröffentlicht: | Kassel: Prolog-Verl. (Verlag), 2013, S. 248-263, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201406005584 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In diesem Beitrag wird in einem ersten Schritt aufgezeigt, wie “Geschlecht“ als Strukturprinzip in Gesellschaft und Sport über Teilhabechancen entscheidet und mit welchen Folgen geschlechterdifferenzierende Hierarchiesetzungen für die Körper-, Bewegungs- und Raumaneignung von Mädchen und Jungen verbunden sind. Sportlehrkräfte fungieren bezüglich der Vermittlung genderisierter, aber auch gegenkultureller Verhaltens- und Bewegungsweisen als Sozialisationsagenten. Studien zeigen allerdings, dass im Sportunterricht eher traditionelle Geschlechterbilder verstärkt werden, so dass die Entwicklung von Genderkompetenz in der Ausbildung als Teil fachdidaktischen “Know-hows“ als zwingend notwendig betrachtet werden muss. Wie Genderkompetenz jenseits von “Belehrung“ vermittelt werden kann, zeigt in einem weiteren Schritt ein an der Pädagogischen Hochschule Freiburg durchgeführtes Theorie-Praxis-Projekt. Verf.-Referat