Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern : Ansätze und Vermittlungskonzepte im Berufsschulsport ; Dokumentation der Fachtagung Berufsschulsport bei den 16. Hochschultagen 23. - 25. März 2011 in Osnabrück

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Brauweiler, Fred; Elflein, Peter; Klingen, Paul
Veröffentlicht:Bremen: LIS - Landesinstitut für Schule Bremen (Verlag), 2011, 151 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201405004947
Quelle:BISp

Abstract

Der vorliegende Reader „Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern - Ansätze und Vermittlungskonzepte im Berufsschulsport" ist eine Dokumentation der 16. Fachtagung „Sport und berufliche Bildung". Diese wurde im Rahmen der 16. Hochschultage Berufliche Bildung, die unter dem Leitthema: „Übergänge in der Berufsbildung nachhaltig gestalten: Potenziale erkennen - Chancen nutzen" vom 23.03. bis 24.03.2011 als gemeinsame Veranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft Sport und berufliche Bildung, des Fachgebietes Sport/Sportwissenschaft der Universität Osnabrück sowie des Studienseminars für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen an der Universität Osnabrück durchgeführt. Mit der Zielsetzung der „Selbstkompetenzentwicklung" wird in einem kritischen Sinn zugleich an eine laufende bildungspolitische Kompetenzdiskussion angeknüpft, die in ihrer entschiedenen „Output"- Orientierung dazu tendiert, einen ursprünglich subjekt-bezogenen und mehrdimensionalen erziehungswissenschaftlichen Kompetenz-Ansatz (H. Roth) zu vereinseitigen und auf das Moment der Sachkompetenz zu reduzieren. Wenn nun die Selbstkompetenz in den Vordergrund von Betrachtungen gerückt wird, so geschieht dies nicht, um diese Teildimension aus dem bildungstheoretischen Zusammenhang mit der Sach- und Sozialkompetenz herauszulösen und diesen als Alternative bzw. Paradigma gegenüberzustellen. Ganz im Sinne H. Roths wird vielmehr eine zurzeit weniger beachtete, dennoch bedeutsame Perspektive aus dem Hintergrund herausgeholt und mehr ins Licht gerückt, ohne die Bindung zu den beiden anderen Zieldimensionen aus den Augen zu verlieren. Selbstkompetenz wird in dem Zusammenhang als Form grundlegender humaner Lernfähigkeit, als Fähigkeit, selbständig, selbstorganisiert und selbstreflexiv, d.h. auch verantwortlich handeln zu können, verstanden. Die Thematik „Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern" wird in diesem Reader auf unterschiedlichen Ebenen im fachdidaktischen Diskurs reflektiert und produktiv bearbeitet: auf der Ebene bildungspolitischer, historischer, bildungstheoretischer und lehrplananalytischer Betrachtungen (Fred Brauweiler und Günter Stibbe), auf der Ebene sportsoziologischer, motivationspsychologischer, systematischer didaktischer und trainingswissenschaftlicher Betrachtungen (Christian Wopp, Paul Klingen, Peter Elflein und Gerd Thienes), im Hinblick auf speziellere Vermittlungsprobleme: etwa solche bei Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf oder des Interkulturellen Lernens bei Bewegung, Spiel und Sport oder im Hinblick auf ganz konkrete unterrichtliche Vermittlungsbeispiele wie etwa die Erstellung eines Portfolio im Sportunterricht (Ibrahim Ismail, Yoon-Sun Hub, Katharina Mann & Garsten Keller). Aus dem Vorwort