Motive von Mädchen und Frauen in Sportspielen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pahmeier, Iris; Blumhoff, Günther
Erschienen in:Frauen- und Mädchenfußball im Blickpunkt : empirische Untersuchungen - Probleme und Visionen
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2014, S. 103-115, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201405004761
Quelle:BISp

Einleitung

Sportspiele gelten traditionell als Jungen- und Männerdomäne. Jugendsportstudien der letzten zwei Dekaden haben empirisch gut belegt, dass männliche Heranwachsende Mannschafts- und Sportspielarten mit Wettkampfcharakter bevorzugen, weibliche Heranwachsende dagegen bevorzugt Sportformen aus dem ästhetisch-kompositorischen Bereich ausüben. Gleichzeitig lässt sich aus Geschlechterperspektive konstatieren, dass Jungen und Männer ihren Sportartenpräferenzen im Altersverlauf häufig treu bleiben, während Mädchen und junge Frauen wesentlich unbeständiger sind und im Verlauf des Jugendalters häufiger und schneller die Sportart wechseln. Wenn Mädchen und Frauen im Verein Mannschaftssportarten ausüben sind dies Volleyball vor Handball und Fußball. Allerdings kann konstatiert werden, dass insbesondere Fußball bei ihnen im Altersverlauf zunehmend an Bedeutung gewinnt. Den Fragen, denen in diesem Artikel mittels einer empirischen Studie nachgegangen werden soll heißen: „Warum üben Mädchen und junge Frauen Ballsportarten aus? Gibt es Unterschiede in der Ausprägung von Spielgründen in Abhängigkeit von der Sportspielart Handball, Basketball, Volleyball und Fußball?“ Kurz dargestellt und diskutiert werden soll außerdem der Einfluss von Alter und Spielklasse auf die Motive. Einleitung