Ansprüche an ein olympisches Menschenbild : idealistische und kritische Gedanken vor London 2012

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Norbert
Erschienen in:Olympische Spiele - noch zeitgemäß? : Werte, Ziele, Wirklichkeit in multidisziplinärer Betrachtung
Veröffentlicht:Saarbrücken: universaar (Verlag), 2013, S. 23-34, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201404003690
Quelle:BISp

Abstract

Verf. belegt seinen Beitrag mit deutsch- und englischsprachigen Quellen und gliedert ihn in drei Kapitel, wovon sich zwei inhaltlich auf die philosophischen Grundlagen Pierre de Coubertins und seiner Grundforderung nach Olympischer Erziehung beziehen. Das letzte Kapitel bildet die Schussbetrachtung. Verf. zeichnet in seinen Ausführungen ein Bild, welches er selbst der idealistischen Prüfung bezeichnet. Er geht der Frage nach, ob es bei Olympischen Spielen nur um Geld und Karriere gehe und ob man möglicherweise von den Sportlerinnen und Sportlern nicht mehr als sportliche Leistungen erwarten könne. Verf. stellt in diesem Zusammenhang jedoch fest, dass die Olympische Bewegung ihre Entwicklung und ihr Image der idealistischen Einstellung von Menschen in vielen Ländern verdanke und dass die Olympische Idee eine besondere erzieherische Wirkung habe. Verf. bezieht sich auf den Sportpädagogen Ommo Grupe und behauptet, dass gerade von dieser Einstellung die Zukunft der Olympischen Spiele abhängen werde, denn wenn die Olympische Bewegung nichts anderes hervorbringe, als dass sie alle vier Jahre wiederkehrende „Zirkusspiele“ produziere, dann werde sie in spätestens zwanzig Jahren „ohne Kleid“ dastehen und sich überlebt haben. Symanzik