Essstörung, Sport und Schule : soziosomatische Aspekte einer jugendspezifischen Form der Selbstthematisierung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gugutzer, Robert
Erschienen in:Körper, Bewegung und Schule : Teil 1: Theorie, Forschung und Diskussion
Veröffentlicht:Kassel: Prolog-Verl. (Verlag), 2013, S. 225-238, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201404003491
Quelle:BISp

Abstract

Der Beitrag präsentiert eine soziologische Auseinandersetzung mit Essstörungen im Kindes- und Jugendalter. Essstörungen sind in dieser Perspektive ein soziosomatisches Syndrom, das typischerweise in der Adoleszenz beginnt und den Körper bzw. das Körpergewicht als zentrale Identitätskategorie aufweist. Im Besonderen wird die Frage diskutiert, inwiefern Schule und Sport soziale Institutionen darstellen, deren Strukturen zur Hervorbringung und Stabilisierung essgestörten Verhaltens beitragen. Am Beispiel des Schulsports wird schließlich die ambivalente Rolle der Institution Schule verdeutlicht: Schulstrukturen können Essstörungen von Schülern sowohl fördern als auch präventiv wirken. Verf.-Referat