Messung und Interpretation des Vorstartzustandes im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rieder, Hermann
Erschienen in:Handlungsmuster Leistungssport : Karl Adam zum Gedenken
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 180–196, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201403002796
Quelle:BISp

Abstract

Der auf zahlreichen nationalen und internationalen Quellen basierende Text nimmt die umfangreiche Diskussion über den Vorstartzustand zum Anlass, den diesbezüglich bestehenden Forschungsstand genau zu betrachten. Die Phase sei trainingswissenschaftlich, sportpsychologisch und leistungsphysiologisch sowie psychophysiologisch von einem breiten Interesse für die Wissenschaft. Die Ziele der Aufklärung der Geschehnisse seien dabei zunächst diagnostischer Art. Nach einer Beschreibung des Vorstartzustands werden Messversuche mit Fresters „Belastungssymtomtest“ (BST) vorgestellt. Nach Anwendungsbespielen geht Verf. auf die Kritik am BST ein. Anschließend werden zur Erfassung aktuell erlebter Zustände sogenannte Befindlichkeitslisten herangezogen und unterschiedliche Erhebungsinstrumente wie Polaritätsprofile oder die Eigenzustandsskala vorgestellt. Es gelte, so Verf., Parameter zu finden, die eine sichere Aussage quantitativer Art gestatten, oder Messinstrumente wie Belastungsfragebögen und Befindlichkeiten für psychologische Fragestellungen zu entwickeln. Abschließend regt Verf. an, darüber nachzudenken, ob anstelle von umfangreichen statistischen Untersuchungen einzelner Fachgebiete künftig nicht gemeinsame Analysen aller beteiligten Fachgebiete an wenigen typischen Fällen von Vorstartzuständen einen Erkenntnisgewinn für Theorie und Praxis bringen könnten. Symanzik