Schlaglicht Gerätturnen: Juniorenbereich – Sprungbrett oder Fallgrube?
Autor: | Naundorf, Falk; Milbradt, Jens |
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Erschienen in: | Zeitschrift für angewandte Trainingswissenschaft |
Veröffentlicht: | 20 (2013), 2 (Wege an die Spitze : Herausforderungen und Schwerpunkte im deutschen Nachwuchsleistungssport), S. 175-184, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0946-8455 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201402001192 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine wesentliche, aber strittige Frage für die Gestaltung des langfristigen Leistungsaufbaus ist für alle Sportarten, welche Bedeutung die Juniorenleistung – als Zwischenziel auf dem Weg zur Spitzenleistung – hat. Für die sogenannten „Schlaglichter“ im Rahmen des Nachwuchsleistungssport-Symposiums „Wege an die Spitze“ wurde diese Problematik bildhaft in die Überschrift „Juniorenbereich – Sprungbrett oder Fallgrube“ umgesetzt. Am Beispiel des männlichen Gerätturnens wird diese Frage anhand der deutschen Junioren- und Senioren-Nationalmannschaft empirisch überprüft. Dabei wird Erfolg im Juniorenbereich definiert durch die Teilnahme an einer Junioren-Europameisterschaft (JEM) oder dem Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF). Erfolg im Seniorenbereich wird definiert durch die Teilnahme an Europa- (EM) und Weltmeisterschaften (WM) sowie an den Olympischen Spielen (OS). Im Junioren- und im Seniorenbereich wird damit die Teilnahme an den Wettkampfhöhepunkten und das Durchsetzen gegenüber der nationalen Konkurrenz als Erfolg definiert. Nicht berücksichtigt wird an dieser Stelle der Erfolg (Medaillengewinn, Platzierungen) der Turner bei diesen Wettkämpfen. Die Erfassung der Juniorendaten erfolgt retrospektiv von der JEM 2012 zurück bis zur JEM 2000. Dort waren Turner bis zum Jahrgang 1982 (Alter: 18 Jahre) und jünger startberechtigt. Auch die Senioren-Nationalmannschaft wird bei ihren Wettkampfhöhepunkten ab 2000 hinsichtlich der Turner ab dem Jahrgang 1982 und jünger ausgewertet. Verf.-Referat