Umsetzung subjektiver Sporthäufigkeitsstandards : zur Rolle dispositionell verfügbarer Selbstkontrollkraft

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Implementing subjective standards of exercise frequency : on the role of dispositionally available self-control strength
Autor:Bertrams, Alex; Englert, Christoph
Erschienen in:Sportwissenschaft (Heidelberg)
Veröffentlicht:43 (2013), 4, S. 276-282, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
DOI:10.1007/s12662-013-0304-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201401000757
Quelle:BISp

Abstract

In dieser Arbeit wurde untersucht, ob Personen mit höherer dispositioneller Verfügbarkeit von Selbstkontrollkraft höhere subjektive Sporthäufigkeitsstandards eher einhalten. Auf Basis früherer Forschung gingen Verf. davon aus, dass die Verfügbarkeit von Selbstkontrollkraft eine Voraussetzung für willentliche Handlungen ist. Ein subjektiver Sporthäufigkeitsstandard bezeichnet die eigene Auffassung einer Person, wie häufig sie Sport treiben sollte. Insgesamt 93 Studierende gaben an, an wie vielen Tagen in der Woche sie aus ihrer Sicht Sport treiben sollten und an wie vielen Tagen in der Woche sie tatsächlich Sport treiben. Außerdem beantworteten sie eine Skala zur Messung der dispositionellen Verfügbarkeit von Selbstkontrollkraft. Eine hierarchische multiple Regressionsanalyse mit anschließenden Simple-Slope-Analysen erbrachte den erwarteten Befund: Teilnehmende mit höherer Verfügbarkeit von Selbstkontrollkraft setzten höhere Sporthäufigkeitsstandards eher um. Verf. diskutieren den Befund u. a. im Hinblick auf die Förderung sportlicher Aktivität. Verf.-Referat (geändert)

Abstract

The authors examined whether persons higher in dispositional availability of self-control strength are more likely to meet higher subjective standards of exercise frequency. Based on previous research, the authors assumed the availability of self-control strength to be a precondition for deliberate acts. Subjective standard of exercise frequency refers to a person’s own view of how frequently the person should actually exercise. Ninety-three undergraduates indicated on how many days a week they should exercise in their own view, and also on how many days a week they actually exercise. In addition, they completed a scale measuring dispositional availability of self-control strength. A hierarchical multiple regression analysis with subsequent simple slope analyses revealed the expected finding: Participants higher in dispositional availability of self-control strength were more likely to implement higher standards of exercise frequency. Amongst others, the authors discuss the finding in terms of advancement of exercise activity. Verf.-Referat (geändert)