Abstract

Der Aspekt des Umwelt- und Naturschutzes ist erst vor relativ kurzer Zeit zu einem Thema rund um die Ausrichtung Olympischer Spiele geworden. Noch zu Beginn der 1990er Jahre spielten beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entsprechende Überlegungen kaum eine Rolle. Erst die Olympischen Winterspiele von Lillehammer 1994 zeigten der Welt und dem IOC auf, wie eine solche Sportgroßveranstaltung auch ohne die Zerstörung von Naturräumen und unter der Prämisse nachhaltiger und umweltschonender Sportstätten sowie Transport- und Verkehrswege auszurichten ist. Seitdem werden die Themen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit verstärkt in die Planungen des IOC integriert. Verf. skizziert, wie sich diese Entwicklung vollzog und weist auf bislang unzureichend berücksichtigte Aspekte sowie notwendige Verbesserungen für die Zukunft hin. Messerschmidt