Neue Möglichkeiten zur baulichen Anpassung von Sportanlagen an eine veränderte Sportnachfrage (Teil 1)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ott, Peter
Erschienen in:BISp-Report : Bilanz und Perspektiven
Veröffentlicht:2011, 2010/2011, S. 98-113, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201311008004
Quelle:BISp

Abstract

Verf. vermerkt kritisch, dass trotz der Veränderungen im Sportverhalten Sportanlagen traditionell geplant und errichtet werden, sodass festgestellt werden kann, dass diese mit den Vorstellungen, Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer nicht mehr harmonieren. Demographische Veränderungen und ein anderes Sportverhalten (Altersstruktur der Sporttreibenden, Anteile des informellen Sports, neue Sporttrends und Sportarten) bewirken einen Anpassungsdruck auf Sportanlagenkonzepte, fordern eine entsprechende Aktualisierung in immer kürzeren Zeitabständen. Nicht zuletzt ist zu berücksichtigen, dass sich die ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändert haben. Hinsichtlich der derzeitigen Sportanlagen sieht Verf. folgende Hindernisse für eine dynamische Sportentwicklung: 1. Eine in weiten Teilen nicht angepasste Baustruktur; 2. Eine unzureichende Typenvielfalt; 3. Begrenzte finanzielle und ökologische Ressourcen; 4. Ein unzureichendes Erfahrungswissen zur Entwicklung neuer Anlagenkonzepte. Möglichkeiten zur Aktualisierung einer Sportinfrastruktur sieht Verf. in vier Entwicklungsschritten (Anpassungsfähige Baustrukturen, Erweiterung der Typenvielfalt bei Sportanlagen, Bündelung der Einzelnachfragen in vereinbare Nachfragecluster zur Ableitung baulicher Anforderungen für vielfunktionale Anlagenkonzepte, Entwicklung von Experimentaltypen/Prototypen und begleitende empirische Erhebungen). Den ersten beiden Schritten wird im Artikel viel Platz eingeräumt, wobei zahlreiche Abbildung die Thematik nachhaltig visualisieren. Schnürer