Abstract

Nach einleitenden Bemerkungen zur Definition des Konzepts der Volition erläutern Verf. zunächst das Verhältnis von Intention und Volition bei der Verhaltensänderung hin zur Aufnahme einer körperlichen Aktivität, wobei besonders auf die Probleme bei der Initiierung und Aufrechterhaltung des Verhaltens eingegangen wird. Anschließend beschreiben Verf. Aspekte der volitionalen Verhaltenskontrolle. Hier werden Themen wie die Rolle von kognitiven Prozessen, die Begrenztheit der kognitiven Kapazität zur Verhaltenskontrolle und das Verhältnis von bewusster und unbewusster Verhaltenskontrolle behandelt. Dann stellen Verf. ein Modell vor, in dem die volitionale Handlungskontrolle verdeutlicht wird. Die zentralen Elemente prospektive und handlungsbegleitenden Kontrolle der Verhaltensänderung werden dazu detailliert erörtert und ihre praktische Anwendung aufgezeigt. In diesem Zusammenhang wird auch der entsprechende Forschungsstand vorgestellt. Bomans