Core stability for performance and injury prevention

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Core-Stabilität zur Leistungsverbesserung und Verletzungsprophylaxe
Autor:Weeks, Benjamin
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:51 (2013), 2, S. 13-16
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007168
Quelle:BISp

Abstract

Unter der Core-Region versteht man die Muskelskelettstruktur im Bereich des Bauch- und Lendenwirbelsäulenbereichs. Die Muskeln, die am ehesten damit gemeint sind, sind der M. tansversus abdominis, die inneren und äußeren schrägen Bauchmuskeln, der M. rectus abdominis, der M. quadratus lumborum, der M. multifidus, der M. glutaeus medius (lateral) und maximus, die Beckenbodenmuskeln und das Zwerchfell. Unter Core-Stabilität versteht man das dynamische Gleichgewicht zwischen der Ganzkörperbewegung und der kontrollierten Bewegung oder Stabilität der Wirbelsäule. Die Core-Stabilität ist wie die Core-Kraft ein Schwerpunkt der athletischen Ausbildung. Das Ziel des Core-Trainings ist nicht nur die Verbesserung der Leistung, sondern auch die Verletzungsprophylaxe. Verf. schlagen vor, den Begriff Core-Stabilität zu präzisieren und durch den Begriff Lenden-Becken-Kontrolle („lumbopelvic control“) zu ersetzen. Sie stellen des Weiteren fest, dass keine Belege dafür existieren, dass ein Training der Core-Stabilität zwangsläufig zu einer Leistungssteigerung oder zur Verletzungsprophylaxe beiträgt. Während das Training der Core-Stabilität für einige Sportler durchaus sinnvoll sein mag, ist eine Verschreibung für alle Sportler nicht sinnvoll. Empfehlenswert sind vielmehr auf der Grundlage eines Muskel-Skelett-Screenings individualisierte Trainingsprogramme, die spezifisch auf die jeweiligen sportlichen Anforderungen zugeschnitten sind. Schiffer