Soziale Herkunft und kulturelles Kapital von Spitzensportlern : ein Sportartenvergleich in europäischer Perspektive

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Braun, Sebastian; Gebauer, Gunter
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2000, 1999, S. 267-272, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201309006635
Quelle:BISp

Abstract

In der Studie wird zunächst der Elitebegriff kritisch diskutiert und um den Begriff der „Öffentlichkeitselite“ erweitert, mit dem Spitzensportler erfasst werden. Darauf aufbauend werden „nationale Modelle der Elitenrekrutierung“ rekonstruiert, die in die jeweilige Kultur eingebunden sind. Diese Modelle betonen den engen Zusammenhang von „sozialem Feld“ und „Habitus“ als die „beiden Existenzweisen des Sozialen“ (BOURDIEU). Hervorgehoben wird damit die Beziehung von Institutionen, die bestimmte Angebote machen, und Individuen, die aufgrund ihrer klassenspezifisch geprägten Dispositionen ein besonderes Interesse an diesen Angeboten haben. Unsere Konzentration wird dabei einerseits auf die Bildungsinstitutionen beider Länder, die als „soziale Dirigierungsstelle“ (SCHELSKY) die Prozesse der Elitenrekrutierung nicht nur in Politik,Verwaltung und Wirtschaft, sondern auch im Sport auf jeweils besondere Weise beeinflussen, gerichtet.Andererseits wird die soziale Herkunft und das Bildungskapital der nationalen Eliten untersucht. Verf.-Referat