Chancen bewegungsfreundlicher Kindergärten für die motorische Entwicklung im Kindesalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rethorst, Sabine
Erschienen in:Schule und Sport : Berichtsband zum Schulsportkongress des Landessportverbandes für das Saarland vom 17. - 18. September 2004 in Saarbrücken
Veröffentlicht:Hamburg: Hofmann (Verlag), 2004, S. 193-202, Lit.
Herausgeber:Landessportverband für das Saarland
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201309006408
Quelle:BISp

Abstract

Unumstritten ist, dass sich die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren in einer nicht bewegungsförderlichen Weise verändert hat. Stichworte hierzu sind Urbanisierung, Massenkonsum, Mediatisierung und Verpädagogisierung. Hieraus resultiert ein Mangel an Sinnes-, Bewegungs-, Spiel-, Sozial- und Eigentätigkeitserfahrungen, der zu den Defiziten in der motorischen Leistungsfähigkeit beträgt, als auch ein reduzierter Energieverbrauch, der die Entstehung von Übergewicht begünstigt. Diese Effekte können einzelne Stunden Sport im Sportverein oder andere angeleitete Angebote nur unzureichend kompensieren, wenn generell die Bewegung im Alltag fehlt. Damit stellt sich die Frage, welchen Einfluss Institutionen wie der Kindergarten oder die Kindertagesstätten, die die Kinder in hohem Maße erreichen und in dem die Kinder z.T. viel Zeit verbringen, auf das Bewegungsverhalten und die motorische Entwicklung der Kinder nehmen können. Kann also eine bewegungsfreundliche Gestaltung des Tagesablaufs zu einer positiven motorischen Entwicklung beitragen?
Der folgende Beitrag beschreibt die Ergebnisse einer solchen bewegungsfreundlichen Gestaltung des Tagesablaufs in Kindertagesstätten in Hinblick auf die Förderung der Motorik von Kindern im Alter zwischen 3 und 6 Jahren. Aus der Einleitung