Analyse der Olympischen Spiele 2012 im Hockey

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Vizcaya, Francisco J.; Teichmann, Ramona; Büsch, Dirk; Forstner, Ulrich
Erschienen in:Zeitschrift für angewandte Trainingswissenschaft
Veröffentlicht:19 (2012), 2, S. 63-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0946-8455
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201308005713
Quelle:BISp

Abstract

In der vorliegenden Studie wurde die Spielwirksamkeit der Damen- und Herrennationalmannschaften beim olympischen Hockeyturnier und ihre Entwicklung im Olympiazyklus 2008-2012 untersucht. Die Spielwirksamkeit wurde mit Orientierungswerten verglichen, die aus den Daten der siegreichen Mannschaften von 130 Spielen (Olympiazyklus 2008-2012) abgeleitet wurden. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen erreichten die Weltspitzenmannschaften die aus den Orientierungswerten abgeleitete Spielwirksamkeit im Angriff Die darüber hinaus verbesserte Spielaufbaueffizienz könnte ihre Ursache in der in diesem Olympiazyklus neu eingeführten Selbstpassregel haben. In der Abwehr zeigten die Damen- sowie die Herren-Weltspitzenmannschaften nicht die laut den Orientierungswerten zu erwartende Spielwirksamkeit. Mit ihrer Goldmedaille erreichten die deutschen Herren ihr Ziel für London 2012. Die deutschen Damen beendeten u. a. aufgrund ihrer gegenüber den Orientierungswerten geringeren Torschusseffizienz und Abwehrspielwirksamkeit die Spiele mit dem 7. Platz. Basierend auf dieser Weltstandsanalyse, werden für den nächsten Olympiazyklus entsprechende Schlussfolgerungen für die Trainingspraxis und Forschung gezogen. Verf.-Referat

Abstract

In this study the performances of the women and men teams at the Olympic Games in London 2012 and their development in the last Olympic cycle were analysed. Their performances were compared to reference values from 130 international games of the Olympic cycle 2008-2012. Based on the reference values both the best men and women teams attacked as expected. They were better building-up the game and this could be due to the new self-pass rule. On the contrary, the best men and women teams did not perform as expected in the defence. By winning a gold medal the German team achieved its goal at the Olympics. Because of its performance in shooting at goal and its bad defensive performance among other things the German women team could only reach the 7th position. Based on this analysis conclusions for the coaches and sport scientists for the next Olympic cycle have been drawn. Verf.-Referat