Abstract

Schneeschuhe sind universell und vielseitig einsetzbar. Man ist nicht auf präparierte Pisten angewiesen, auch eine gute Schneelage ist nicht unbedingt nötig, problemlos können auch apere Flecken ohne lästiges Ab- und Anschnallen überwunden werden. Alpine Vereine, Tourismusverbände, Schneesportschulen, Hotels, diverse Anbieter von Kursen und geführten Touren, sowie Hersteller und Händler haben inzwischen ein Netzwerk errichtet, um diesen Trend zu propagieren und einem breiteren Publikum näher zu bringen. Leider hinken die Schulen – trotz der Forderung nach multisportiven Angeboten vor allem während Wintersportwochen – ein bisschen hinter diesem Trend nach. Aber gerade für jene Kinder, die aus verschiedensten Gründen in ihrem bisherigen Leben keinerlei Zugang zum Schneesport gefunden haben, stellt das Schneeschuhwandern einen sinnvollen und sanften Einstieg in die Welt des Schnees dar. Es ist eigentlich ein völlig neuer Zugang zu einer prägenden Naturerfahrung, bei der soziale, emotionale und kognitive Bereiche mit motorischen Herausforderungen und Leistungen einhergehen können. Verknüpft man im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung die sportlichen Elemente des Schneeschuhwanderns auch noch mit geografischen und biologischen Inhalten des Umfeldes auf spielerische Weise, so wird sich der Erfolg von selbst einstellen. Vor diesem Hintergrund geben Verf. einen Überblick über die Geschichte des Schneeschuhwanderns, beschreiben die Technik, zeigen die Grenzen auf und präsentieren Möglichkeiten , mit Schneschuhen im Schnee zu spielen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)