Im Vorfeld der Olympischen Spiele von 1936: Ein abgekartetes Spiel?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ehlert, Martin-Heinz
Erschienen in:SportZeiten
Veröffentlicht:12 (2012), 1, S. 59-64, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1617-7606
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201305003880
Quelle:BISp

Abstract

Bei einem Treffen in Stockholm im August 1934 trafen Avery Brundage, Sigfrid Edström, Theodor Lewald, Carl Diem und Justus W. Meyerhof aufeinander, um über die aufgrund von Boykottdrohungen gefährdet scheinende Durchführung der Spiele 1936 in Berlin zu sprechen. Diem hielt später fest, man habe den internationalen Vertretern, Material vorgelegt, dass belege, dass Juden ungehindert Sport treiben können, die Verhandlungen gingen schließlich im Sinne des Regimes aus. Lewald musste sich 1938 aufgrund seiner jüdischen Abstammung aus allen Ämtern zurückziehen, der Jude Meyerhof wurde 1938 ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert und nahm sich 1944 das Leben. sas