Auf Körbe werfen : Basketball ist aus dem Schulsport nicht mehr wegzudenken ; Herausforderungen und Potenziale des komplexen Sportspiels

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gebken, Ulf
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:37 (2013), 1, S. 2-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201305003666
Quelle:BISp

Abstract

Das Basketballspiel zählt zu den weltweit populärsten Sportspielen. Millionen von Kindern und Jugendlichen betreiben diese Sportart täglich in Turnhallen, Pausenhöfen und auf öffentlichen Sportplätzen. Im schulischen Sportunterricht ist das Basketballspiel die am zweithäufigsten durchgeführte Sportart hinter dem Fußballspiel. Für Mädchen hat das Ballspiel einen ebenso hohen Aufforderungscharakter wie für die Jungen. Vor allem an Berufsschulen und in der Sekundarstufe II steht Basketball weit oben in der Beliebtheitsskala. Dennoch tauchen immer wieder, wie Verf. zeigt, im schulischen Sportunterricht sportartspezifische und pädagogische Vermittlungsprobleme auf. So fällt es Spielanfängern schwer, gegnerische Spieler nicht berühren zu dürfen. Fouls, begünstigt durch den engen Spielraum unter dem Korb, entstehen dabei vorrangig aus Gründen des spielerischen Unvermögens. Verf. verdeutlicht, dass sich aus Sportlehrersicht diese Hausforderungen nur mithilfe folgender Ebenen lösen lassen: 1. Motorische Ebene; 2. Institutionelle Ebene; 3. Unterrichtliche Ebene; 4. Beziehungsebene. Unter Berücksichtigung der didaktischen Leitlinien sollte das im Schulsport angebotene Basketballspiel vor allem im Anfängerbereich mit altersgemäßen Spielideen und Spielformen der “Kleinen Spiele“ (inszenierte Wurfübungen und Wettbewerbe) verbunden werden. Dazu zählt auch die Eigen- und Mitverantwortung der Schülerschaft, etwa bei der Lösung von Konfliktsituationen. Lemmer