Warum braucht eine interdisziplinäre Sportwissenschaft Philosophen? : das Beispiel „Sport, Ethik und Genomik“, eine sozialwissenschaftliche Analyse von Vorsorgeuntersuchungen im Leistungssport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Arno
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:53 (2012), 1, S. 70-82, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201305003556
Quelle:BISp

Abstract

Durch die Entwicklungen auf dem Feld der Genetik/Genomik eröffnen sich für den Bereich des Sports neue diagnostische Möglichkeiten. Hier stellt sich beispielsweise die Frage, ob genetische Screenings eine sinnvolle Ergänzung zu den standardmäßigen Vorsorgeuntersuchen für Leistungssportler / Leistungssportlerinnen wären, um Todesfälle im Sport zu verhindern? Von ethischer Seite werden solche Überlegungen kontrovers diskutiert, oftmals aber ohne die Stakeholderperspektive zu integrieren. Das hier skizzierte Projekt zeigt auf, welchen Beitrag eine empirisch ausgerichtete sportphilosophische Forschung leisten kann. Verf.-Referat

Abstract

The development in the field of genetics/genomics opens up new diagnostic possibilities, also for the sports domain. The question at stake is: should genetic screenings be regarded as a helpful tool which should be added to the standard pre-participation screenings in order to avoid sudden death of athletes? From an ethical point of view this is debated controversially. However, in these disputes the perspective of the stakeholders seems to be neglected quite often. This research project outline shows what kind of contribution an empirically orientated philosophy of sport can make to this issue. Verf.-Referat