Abstract

Für die Schulung der Koordination gibt es in der Leichtathletik zahllose Varianten. ABC-Übungen mit Zusatzaufgaben, Gleichgewichtsübungen auf variablen Untergründen oder disziplinspezifische Übungen unter erschwerten Bedingungen (z. B. verkleinerte oder labile Übungsflächen oder Trainieren mit geschlossenen Augen) sind nur einige der möglichen Trainingsinhalte. In diesem Beitrag wird ein vielseitig einsetzbares Übungsprogramm vorgestellt, das ohne großen Organisationsaufwand die koordinativen Fähigkeiten (vor allem Rhythmisierungs-, Orientierungs- und Differenzierungsfähigkeiten) schult. Es eignet sich sowohl für Athleten im Aufbautraining als auch für solche im Anschluss- und Leistungstraining. Für die Durchführung im Grundlagentraining muss die Übungsauswahl eventuell leicht angepasst werden. Das Übungsprogramm besteht aus zwei Teilen: 1. Koordinationsaufgaben mit Tennisbällen in Kombination mit ruhigen Läufen; 2. Seilbahnkoordination. Die Übungen haben keinen spezifischen Charakter und können daher besonders gut in den Vorbereitungsphasen eingesetzt werden. Sie bieten dabei sehr gute Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Trainingsinhalten (z. B. Wurf- oder Stoßtraining, Kraft- oder Lauftraining). Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)