Vom Spielen mit Menschen und Lesern : Juli Zehs "Spieltrieb"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Klemme, Hans-Peter
Erschienen in:Sport, Spiel und Leidenschaft : afrikanische und deutsche Perspektiven
Veröffentlicht:Paderborn: Fink (Verlag), 2012, S. 101-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201303002321
Quelle:BISp

Abstract

In seinem Beitrag geht es Verf. darum zu zeigen, dass in Zehs Roman der Begriff des Spielens insofern eine doppelte Bedeutung erhält, als hier nicht nur das Spielen mit Menschen und Gefühlen thematisiert wird, sondern darüber hinaus auch der Leser in ein Spiel mit intertextuellen Referenzen gezogen wird. Diese werden von In seinem Beitrag geht es Verf. darum zu zeigen, dass in Zehs Roman der Begriff des Spielens insofern eine doppelte Bedeutung erhält, als hier nicht nur das Spielen mit Menschen und Gefühlen thematisiert wird, sondern darüber hinaus auch der Leser in ein Spiel mit intertextuellen Referenzen gezogen wird. Diese werden von der Autorin jedoch einer unkommentierten Umdeutung unterzogen. Dass sich diese prima facie unproblematische Libertinage gegenüber den Bezugstexten aber auch auf einen ungestützten und undiskutierten Umgang mit der Erzählperspektive ausweitet, wird von Klemme zumindest als bedenklich interpretiert.
Aus der Einleitung des Sammelbandes