Zwischen Scham, Neid, Euphorie, Ärger und Zeigelust : Rekonstruktionen von Schülerperspektiven auf Bewegungsgestaltung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Behrens, Claudia
Erschienen in:Sportpädagogik als Erfahrungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03.-05. Juni 2010 in Bielefeld
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung (Verlag), 2011, S. 288-293, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201303002296
Quelle:BISp

Abstract

Mithilfe eines qualitativ empirischen Forschungsdesigns zielt die vorgestellte Studie auf “Rekonstruktionen des Erlebens“ Heranwachsender beim Komponieren, Improvisieren, Proben und Präsentieren tänzerischer Bewegungsformen (Bewegungstheater) im schulischen Kontext (Gymnasium) ab. Mit Blick auf die individuellen Ausdrucks- und Darstellungsmittel der tänzerischen Gestaltungsformen und dem damit verbundenen relevanten Thema “körperliche Exponiertheit“, liegt das Interesse dieses noch weitgehend unbeachteten Forschungsfeldes darin, anhand der Videographie (“Video-Stimulated-Recall-Interviews“) die “sozialbezogenen Emotionen“ Scham, Neid, Euphorie, Ärger und Zeigelust in auffälligen Unterrichtssituationen eines Tanzprojekts aus Schülersicht näher zu untersuchen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass ein konfliktfreier Umgang der Akteure sowie eine “disziplinierte Arbeitshaltung beim Komponieren“ der tänzerischen Gestaltungsformen von Bedeutung ist. Die Schülerschaft erfährt, Schamgefühl abzubauen, sich der “Zeigelust“ hinzugeben und durch die Bewegungsideen Anerkennung zu bekommen. Lemmer