Die Erfahrungen von Anerkennung und Zugehörigkeit im Schulsport : empirische Befunde und sportpädagogische Differenzierungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Grimminger, Elke; Gieß-Stüber, Petra
Erschienen in:Sportpädagogik als Erfahrungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03.-05. Juni 2010 in Bielefeld
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung (Verlag), 2011, S. 180-184, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201303002277
Quelle:BISp

Abstract

Im Spannungsfeld vielfältiger selbstwertbezogener Erfahrungen erleben Schülerinnen und Schüler im schulischen Sportunterricht oftmals eine hohe Akzeptanz und Anerkennung für ihre guten Leistungen. Das damit verbundene Gefühl von Stolz wird von den Betroffenen im Gruppenerlebnis als eine selbstverständliche Erfahrung angesehen. Allerdings lässt sich im Schulsport auch eine Schülerschaft beobachten, die wegen ihrer vermeintlich schwachen motorischen Leistungen von Ausgrenzung, Missachtung und unsicherer Zugehörigkeit betroffen sind. Vor dem Hintergrund dieser Anerkennung- und Integrations- bzw. Missachtungs- und Ausgrenzungsprozesse wird im Rahmen des Forschungsprojekts “Reflexive Interkulturalität im Sport“ (Gieß-Stüber, 2008; Gies-Stüber, Grimminger, Schmerbitz & Seidenstricker, 2007) eine explorative Studie (Fragebogen, Soziogramm, Interview) vorgestellt, die folgende Fragestellungen zu beantworten sucht: 1. “Wie gestalten und legitimieren sich Anerkennungs- und Integrationsprozesse in einer Schulklasse?“ 2. “Kann der Sportunterricht hilfreich sein für soziale Integrationsprozesse?“ 3. “Welcher Zusammenhang besteht zwischen Zugehörigkeitsverhältnissen und dem Erfahrungspotenzial im Sportunterricht?“ Lemmer