Abstract

In Sachsen bemüht sich seit 1993 eine Arbeitsgruppe darum, neben der konzeptionellen Ausgestaltung der “Bewegten Schule“ vor allem ihre Implementierung im Schulalltag voranzutreiben. Nachdem zu Beginn des Jahrtausends dabei zunächst die Grundschule ins Blickfeld geriet, waren es bis 2006 dann die weiterführenden Schulen und Förderschulen, denen das primäre Interesse galt. In der ersten Implementierungsphase traten als Kooperationspartner die Unfallkasse, das Sächsische Ministerium für Kultus und Sport sowie die Universität Leipzig auf. Aufgrund der bisher geleisteten Arbeit konnte man nach den entsprechenden Evaluationsergebnissen in Zusammenarbeit mit den Projektschulen der “Bewegten Schule“ nun eine Struktur verschaffen bzw. ein Konzept an die Hand geben. Verf. stellt charakteristische Merkmale sowie ausgewählte empirische Untersuchungsergebnisse (“Ergebnisse der ersten und zweiten Zertifizierungsphase“) vor, die dem Qualitätsverständnis und damit verbunden den Anforderungen an ein "Qualitätsentwicklungssystem" der “Bewegten Schulen“ nun eine Richtung geben. Lemmer