Duale Karriere : zur spitzensportlichen Funktionalisierung von Schulen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Borggrefe, Carmen; Cachay, Klaus
Erschienen in:Sportpädagogik als Erfahrungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03.-05. Juni 2010 in Bielefeld
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung (Verlag), 2011, S. 95-101, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201303002261
Quelle:BISp

Abstract

Nachwuchsathleten, die schulpflichtig sind und eine Karriere im Spitzensport anstreben, stehen oft vor dem Problem, ihren umfangreichen Trainings- und Wettkampfalltag mit ihrer Schulausbildung abstimmen zu müssen. Damit die sportliche Leistungsentwicklung ohne Beeinträchtigung der Schullaufbahn in optimaler Weise vorangetrieben werden kann, wurde im Interesse dieser sogenannten “Dualen Karrieren“ ein institutionalisiertes Verbundsystem für die Nachwuchs- und Talentförderung in Deutschland eingerichtet und etabliert. Verf. gehen der Frage nach, ob und inwieweit überhaupt “Duale Karrieren“ in Hochleistungssport und Schule vereinbar sind. Anhand des “Inklusionsproblems“ exemplarisch konstruiert (Brandenburger Modell), wird begründet, warum die Vereinbarkeit beider Karrieren nur über eine “spitzensportliche Funktionalisierung“ bzw. einer strukturellen Absicherung für die Athleten gelöst werden kann. Gleichzeitig werden auch die Grenzen einer solchen Funktionalisierung deutlich gemacht. Lemmer