„Unvermeidlich weiblich“ : Konstruktionsweisen von Geschlecht durch die ästhetische Arbeit am Körper

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sobiech, Gabriele
Erschienen in:Betrifft Mädchen
Veröffentlicht:17 (2004), 3, S. 100-106, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-5295
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201303001500
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die mit den gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen einhergehende Auflösung traditionaler Sicherheiten, Institutionen und Bindungen kann einerseits größere Chancen der Selbstgestaltung eröffnen, aber andererseits Orientierungsprobleme und Unsicherheiten verschärfen. Der Körper erhält in diesem Kontext eine besondere Bedeutung, da an ihm Zeichen gesetzt und Wirkungen erzielt werden können. Auch das Erscheinungsbild wird zunehmend in die individuelle Verantwortung gestellt. In diesem Beitrag soll zunächst die Funktion des Körpers als Medium der Selbstdarstellung genauer betrachtet werden, um von hier aus die gesellschaftlichen Praxen der (Um-)Gestaltung des Körpers in den Fokus zu stellen. Es wird zu zeigen sein, inwieweit diese Praxen die Geschlechterdifferenz neutralisieren oder aktualisieren. Verf.-Referat