Fortschrittsdenken und "geisteswissenschaftliche" Theoriebildung : Eine inkommensurable Verknüpfung von Paradigmen? ; Thesen und Fragen zur Geschichte philosophischer und sportpädagogischer Konzepte

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Willimczik, Klaus
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Sportwissenschaft e.V.
Veröffentlicht:2011, 2009, S. 73-94, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201302001370
Quelle:BISp

Abstract

Verf. betrachtet im vorliegenden Beitrag zentrale Problemfelder der Geisteswissenschaften unter dem Aspekt der Theoriebildung. Dabei geht er insbesondere auf die (Sport-)Philosophie und die Sportpädagogik ein. Es werden u.a. folgende Fragestellungen bearbeitet: 1. Ist es gerechtfertigt und nützlich, die metatheoretische Vorstellung von einem Fortschritt in der Theoriebildung, wie sie an erfahrungswissenschaftlichem Problemgegenständen entwickelt worden ist, auf geisteswissenschaftliche Theorien anzuwenden? 2. Liegen in der Geschichte der Wissenschaft Beispiele dafür vor, dass es einen Fortschritt in der Entwicklung geisteswissenschaftlicher Theorien gibt? 3. Wie stellt sich Sportgeschichte im Sinne des Kritischen Rationalismus dar? 4. Gilt für Philosophische und Sportpädagogische Theoriebildung – Fortschritt oder Zirkulation? Die Grundlage für die Beurteilung eines möglichen Fortschritts in der Theoriebildung in Philosophie und Sportpädagogik bilden dabei die Metatheorien von Lakatos und dem Strukturalismus. Zimek