Klinimetrie ausgemessen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Veen, Ruud van der; Schutten, Mieke
Erschienen in:Muskel- und Skeletterkrankungen im Sport : das Sprunggelenk
Veröffentlicht:Balingen: Spitta-Verl. (Verlag), 2012, S. 115-127, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201301000490
Quelle:BISp

Abstract

Klinimetrie ist der Begriff, der in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von Alvan Feinstein eingeführt wurde. Er steht für die methodologische Disziplin, die auf das Messen klinischer Symptome ausgerichtet ist. Ein wichtiger Unterschied zwischen einer klinischen Beurteilung und einer Objektivierung mit Hilfe von Messverfahren liegt darin, dass eine klinische Beurteilung alle Dimensionen eines Patientenprofils durchläuft, wohingegen ein Messinstrument gerade mal einen Aspekt erfasst. Der Einsatz von Messverfahren übernimmt daher eine unterstützende oder ergänzende Rolle im klinischen Argumentations- und Entscheidungsprozess. Klinimetrie ist kein Ersatz für die klinische Untersuchung des behandelnden Therapeuten, sondern dient vielmehr dazu, klinische Symptome zu objektivieren und in Zahlen auszudrücken. In diesem Kapitel geht es darum der Klinimetrie den Platz zuzuweisen, der ihr innerhalb der physiotherapeutischen Behandlung zukommt. Hierbei wird auf die (Un-)Möglichkeiten der Klinimetrie und die hohen Erwartungen eingegangen, die in einem Fachgebiet vorherrschen, das stark in der Entwicklung begriffen ist. Außerdem werden in einer kurzen Übersicht diejenigen Messverfahren vorgestellt, die für eine Funktionsuntersuchung des Sprunggelenks und dessen Rehabilitation von Belang und Gültigkeit sind. Aus der Einleitung