Abstract

Mit Blick auf den demographischen Wandel wird in diesem Beitrag zunächst kritisch hervorgehoben, dass bislang die Zielgruppe der Hochbetagten in der empirischen Forschung zu den Wirkungen von Sport und Bewegung nicht ausreichend gewürdigt wird und zudem insgesamt zu wenige Möglichkeiten der Bewegungsförderung für Bewohner von Pflegeheimen vorliegen. Verf. leiten daraus die Notwendigkeit ab, mehr Bewegungsräume für Hochaltrige in Pflegeheimen zu schaffen und führen praktische Aspekte im Hinblick auf eine verstärkte Förderung von Bewegungs- und Sportangeboten in entsprechenden Einrichtungen auf. Dazu zählen etwa die Einbindung von geschultem Personal oder die Aufnahme von Bewegung in den Leistungskatalog des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen. Messerschmidt