Abstract

Das veränderte Sportverhalten (neue Sporttrends) der Bevölkerung, der demografische Wandel (Überalterung) sowie die damit verbundenen ökonomischen und ökologischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fordern ein künftiges Umdenken in Richtung eines modernen und nachhaltigen Baus von Sportanlagen. Angesichts dieses Veränderungsprozesses geht Verf. im Rahmen des Bedingungsgefüges von “Raum“ und “Bewegung“ der Frage nach, “inwieweit das derzeitige Sportraumangebot eine Sportentwicklung zulässt, fördert oder verhindert.“ Mit Blick auf die Problemstellung einer weitgehend nicht angepassten Baustruktur, einer unzureichenden Typenvielfalt, begrenzter finanzieller und ökologischer Ressourcen sowie eines unzureichenden “Erfahrungswissens“ hinsichtlich neuer Anlagenkonzepte (Planungsansätze, Bautechnologien) befasst sich Verf. in vier Entwicklungsschritten mit den Möglichkeiten einer Aktualisierung der Sportinfrastruktur“ im Sportstättenbau (bauliche Anpassungsstrukturen, “Einwegbauweisen“, “spontaner Selbstbau“, Witterungsschutz, Ausstattungsform). Lemmer