Miss Watson's solo endeavour in Pre-First World War South Africa

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Fräulein Watsons Solo-Ausflug in Südafrika vor dem Ersten Weltkrieg
Autor:Van der Merwe, Floris J. G.; Maritz, Loraine
Erschienen in:Stadion
Veröffentlicht:34 (2008), 2, S. 181-192, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0172-4029
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201210007122
Quelle:BISp

Abstract

Die Epoche vor dem Ersten Weltkrieg kann in Südafrika aus unterschiedlicher Sicht charakterisiert werden. Für diese Studie werden zwei weit auseinanderliegende Phänomene mit einem gemeinsamen Nenner ausgewählt: Auf der einen Seite begann der Kampf um Frauenrechte, auf der anderen der Aufschwung des Motorradfahrens. Die Expedition Fr. E.L.C. Watsons verband diese zwei Pole. Der Anbruch des Radfahrens hatte radikale Veränderungen zur Folge. Plötzlich hatte der Reisende die vollkommene Freiheit, seine Fahrstrecke zu wählen. Angesichts der Victorianischen Epoche mit all ihren Beschränkungen war diese neue Bewegungsfreiheit sehr verführerisch. Das Motorrad entwickelte sich aus dem Fahrrad. Nach der ersten Isle of Man Tourist Trophy im Jahre 1907 gab es keinen Halt mehr für die Beliebtheit des Motorrades, auch in Südafrika. Vor diesem Hintergrund muss man die Pionierleistung von Fr. Watson betrachten. Sie war die erste Frau, die per Motorrad durch Südafrika reiste. Ihre Fahrt kann als Fortsetzung der Emanzipations-Kampagne der Frauen gesehen werden, die ein Jahrzehnt vorher zu Tausenden zum Fahrrad griffen. Ihre Expedition fand unglücklicherweise in der Presse nur wenig Beachtung. Denn ihre Eindrücke von der Reise, vom Land und dem Leben seiner Menschen sowie ihre Meinung über südafrikanische Frauen und Arbeiter wären unschätzbar gewesen. Verf.-Referat