Homo faber oder homo laborans : Menschenbilder im Konflikt

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Asmuth, Christoph
Erschienen in:Das modellierte Individuum : biologische Modelle und ihre ethischen Implikationen
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2012, S. 15-33, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201210006914
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag werden Überlegungen im Zusammenhang mit der Verankerung des heutigen Sports in einer Kultur von Arbeit und Spiel angestellt. Dabei hebt Verf. nicht auf sportethische Aspekte ab, sondern, mit den Problemen des Menschenbildes in der Neuzeit und Moderne, auf die kulturellen Präfigurationen, die hinter der Entwicklung des Sports liegen. Es wird die These herausgearbeitet, dass im modernen Sport homo ludens und homo laborans in ein Konfliktverhältnis treten, das gesellschaftliche Wirklichkeit und konzeptionelle Typisierung des Sports durchdringt. Auf der einen Seite stehen Versuche, den Sport als Spiel zu konzipieren, auf der anderen Seite ist der Sport fest in das System der gesellschaftlichen Zwecke eingebunden, die sich vornehmlich durch Arbeit definieren. Messerschmidt