Kontingenz der Erfahrung - Erfahrung der Kontingenz
Autor: | Bockrath, Franz |
---|---|
Erschienen in: | Die Möglichkeit des Sports : Kontingenz im Brennpunkt sportwissenschaftlicher Analysen |
Veröffentlicht: | Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2012, S. 129-156, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201210006832 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In diesem Beitrag wird in einem ersten Schritt versucht, die reflexive Bedeutung von Erfahrungen als "immer schon" vermittelte zu begreifen, womit zugleich das falsche Versprechen unmittelbarer Einsichten und unvermittelter Gewissheiten zurückgewiesen wird (1). In einem zweiten Schritt werden schließlich ebenso jene begriffszentrierten Vermittlungsversuche kritisiert, die mit dem Anspruch auftreten, Erfahrungen kategorial zu vereindeutigen, wodurch die Unbestimmtheit und Offenheit von Erfahrungsprozessen bedroht wird. Vor diesem Hintergrund wird in einem dritten Schritt am Beispiel der theoretischen Figur der "vermittelten Unmittelbarkeit" die Frage nach dem reflexiven Potenzial der Kontingenz von Erfahrungen als Erfahrungen der Kontingenz für ästhetische Bildungsprozesse gestellt. In diesem Zusammenhang wird deutlich werden, dass die Offenheit und Reflexivität von Erfahrungsprozessen eng aneinander gebunden sind (3). Abschließend wird sodann geprüft, welche Folgen sich für körperliche Lernprozesse ergeben, wenn sie im Sinne ihrer "vermittelten Unmittelbarkeit" gedeutet werden (4). Einleitung (gekürzt)