Der Einsatz von Beschleunigungssensoren im sportlichen Gehen zur Identifikation von charakteristischen Bewegungsparametern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kerner, Steffen
Erschienen in:Sportinformatik trifft Sporttechnologie : 8. Symposium der dvs-Sektion Sportinformatik in Kooperation mit der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Sporttechnologie vom 15. - 17. September 2010 in Darmstadt
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2011, S. 106-110, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportinformatik ; Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Sporttechnologie
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201207005168
Quelle:BISp

Abstract

In den letzten Jahren setzte eine rasante Entwicklung im Bereich der Beschleunigungssensoren ein. Heutige Sensoren sind bedeutend kleiner, leichter und durch die einsetzende Massenproduktion auch preisgünstiger geworden. Somit besteht die Aufgabe, diese neuen Untersuchungsmöglichkeiten für den Leistungssport zu erschließen. Ein Anwendungsfall stellt das sportliche Gehen dar. In dieser Sportart fordern die Wettkampfbestimmungen den ständigen Bodenkontakt eines Fußes und die Kniestreckung vom Fußaufsatz bis zum Erreichen der Vertikalposition (vgl. IAAF, 2006, S. 125). Gerade bei hohen Gehgeschwindigkeiten nimmt die Dauer von auftretenden Flugphasen zu und es kann zur Disqualifikation der Sportler kommen. Diese Bewertung unterliegt bestimmten Einschränkungen, die sich vor allem aus der relativ ungenauen Beobachtung der vorgegebenen Kriterien durch das menschliche Auge ergeben. Darunter leidet die Attraktivität der Disziplin. Eine Erhöhung der Messgenauigkeit lässt sich durch den Einsatz von Sensoren erreichen, die bisher lediglich unter Messplatzbedingungen einsetzbar waren. Das Ziel besteht in der Erfassung von Strukturparametern wie Stütz-, Schwung- und Flugzeiten sowie Schrittlängen und Schrittfrequenzen, um die Sportler leistungsdiagnostisch besser zu unterstützen. Daraus leitet sich die Fragestellung ab, ob sich charakteristische Schrittstrukturparameter aus dem Beschleunigungsverlauf mit ausreichender Genauigkeit erfassen lassen, welche Veränderungen im Beschleunigungssignal und der ermittelten Bewegungsparameter bei einer Geschwindigkeitssteigerung auftreten und ob sich daraus Rückschlüsse für die Trainingspraxis ableiten lassen. Einleitung