Zur frühkindlichen Bewegungssozialisation von Jungen und Mädchen : ein Zwischenfazit
Autor: | Hunger, Ina |
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Erschienen in: | Frühe Kindheit in Bewegung : Entwicklungspotenziale nutzen ; das Buch zum 7. Osnabrücker Kongress Bewegte Kindheit 2011 |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 2012, S. 149-164, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201207004784 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Mädchen und Jungen bewegen sich in einer Welt, die zweigeschlechtlich vorstrukturiert ist. Dieser Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern Mädchen und Jungen im Kontext ihrer Bewegungsaktivitäten unterschiedlich sozialisiert werden. Zunächst erläutert Verf., was unter geschlechtsspezifischer Sozialisation zu verstehen ist. Anschließend werden Ergebnisse einer Studie erläutert, die zum einen geschlechtsspezifische Erwartungen von Kindergartenkindern im Hinblick auf Körper und Bewegung untersuchte. Zum anderen wurde analysiert, inwiefern im Kontext von Bewegungssituationen die Geschlechtszugehörigkeit und ein geschlechtsspezifisches symbolisches Repertoire (z.B. Kleidung, Alltagsutensilien) eine Rolle spielt. Zudem wurde das entsprechende Problembewusstsein von Eltern und Erzieherinnen geprüft. Verf. stellt die Ergebnisse der Teilstudien vor (zum Einsatz kamen Interview- und Beobachtungsverfahren) und bilanziert diese insbesondere im Hinblick auf Chancengleichheit. Messerschmidt