Dopingmotivationen und Problemwahrnehmungen : Doping ist ein fußballtypisches Problem, das öffentlichkeitswirksam strategisch ausgeblendet wird ; eine soziologische Betrachtung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dresen, Antje
Erschienen in:Doping
Veröffentlicht:2 (2011), 3, S. 131-134, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:2192-1253, 2366-9659
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201205003854
Quelle:BISp

Abstract

Auf der Basis entdeckter Dopingfälle wird im vorliegenden Beitrag erklärt, dass Doping auch ein fußballtypisches Phänomen ist, dies aber öffentlichwirksam strategisch ausgeblendet wird. Es werden zunächst berühmte Vergehen erläutert, bevor physiologische Gründe für die Anwendung leistungssteigernder Substanzen angeführt werden. In diesem Zusammenhang spielen insbesondere auch Konkurrenz- und Abhängigkeitsverhältnisse eine entscheidende Rolle. Verf. erläutert Risikopotenziale des Fußballs und verdeutlicht, dass Doping durchaus eine probate Strategie der Vorteilsnahme und Nachteilsvermeidung sein kann. Abschließend wird die strategische Ausblendung des Problems im Fußball erläutert, denn der Fußball erscheint als schützenwertes Gut, da die finanziellen Ressourcen an "sauberen" sportlichen Erfolgen hängen. Zimek