Ergometrie der oberen Extremitäten im Schwimmen und Folgerungen für das Training

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Witt, Maren
Erschienen in:Schwimmen - Lernen und Optimieren
Veröffentlicht:19 (2001), S. 159-167, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201205003505
Quelle:BISp

Abstract

In den Ausdauersportarten sind vorrangig zyklische Bewegungen für das Wettkampfergebnis entscheidend. Eine Ausnahme bildet dabei u.a. die Sportart Schwimmen, bei dem Start und Wende vor allem auf den Kurzstrecken zunehmend leistungsentscheidenden Einfluss erlangt. Während bei den azyklischen Aktionen völlig andere Bewegungsaufgaben vom Sportler abgefordert werden, stellt die Geschwindigkeitsüberhöhung bei gleicher Bewegungsaufgabe besondere Anforderungen an die Energiebereitstellung. Dies hat auch Konsequenzen für die Renngestaltung im Schwimmen, da durch höhere Absprung- und Abstoßgeschwindigkeiten bei Start und Wende und die konsequente Nutzung der Delphinbewegung deutlich höhere Anfangsschwimmgeschwindigkeiten erreicht werden können. Aus diesem Grunde steigt die Bedeutung des Leistungsfaktors Kraftausdauer in den zyklisch determinierten Teilen des Schwimmens. Ebenso wie in anderen Sportarten wird er zunehmend zum leistungslimitierenden Faktor. Um die Kraftausdauer speziell der oberen Extremitäten zu testen und Veränderungen durch Training zu diagnostizieren, wurde ein Messplatz Seilzugergometer entwickelt. Dieser Messplatz wird in der Leistungsdiagnose von Schwimmern und Triathleten eingesetzt. In diesem Beitrag sollen einige Ergebnisse aus dieser Arbeit vorgestellt werden. Dazu wird zunächst die Seilzugergometrie mit anderen Ergometrieverfahren verglichen, ausgewählte Ergebnisse eines Stufentests erläutert, Trainingsadaptationen beschrieben sowie Rückschlüsse aus der Ergometrie auf die Trainingsgestaltung verdeutlicht. Aus dem Text (geändert und erweitert)