Schneller mit Ton
Autor: | Schaffert, Nina; Mattes, Klaus |
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Erschienen in: | Rudersport |
Veröffentlicht: | 2011, 10, S. 50-51, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8281 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201205002861 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ein wesentliches Beurteilungskriterium für die Qualität der Bewegungsausführung im Sport stellt für Experten die Bedeutung bewegungsbegleitender Geräusche dar. Besonders für sehbehinderte und blinde Menschen haben Geräusche aufgrund ihrer Einschränkungen im visuellen Bereich eine wichtige Bedeutung. Das Defizit der optischen Informationsverarbeitung kann mit zusätzlich gegebenen akustischen Informationen kompensiert werden, ohne wahrnehmungsseitig überlastet zu sein. Beim Einsatz der Sonifikation bei Sehgeschädigten wird neben der Bewegungsvorstellung auch eine Unterstützung der Situationsvorstellung angestrebt, was vielfältige Möglichkeiten der Interaktion mit der Umwelt ermöglicht. Die Sonifikation wurde bei der Vorbereitung des Mixed-Vierer (LTA 4+) in Ratzeburg für die WM 2011 in Slowenien eingesetzt, mit dem Ziel die Qualifikation für die paralympischen Spiele 2012 in London zu erreichen. Der Prozess der Bewegungsvorstellung und des Gefühls für die Ruderbewegung konnte in geeigneter Weise mit der Sonifikation als neue Methode im Techniktraining unterstützt werden. (lue)