Abstract

Verf. widmen sich in ihren Untersuchungen dem Studium der chronobiologischen Anpassungsmöglichkeiten von Kindern im Alter von sechs bis sieben Jahren (20 Probanden, viermalige Messungen am Tag, 3 Tage vor Umstellung auf Winterzeit und drei Tage danach wurden Körpertemperatur, Herzfrequenz, systolischer und diastolischer Blutdruck, Herzminutenvolumen gemessen. Sie liefern folgende Ergebnisse: 1. Die Umstellung der Uhr selbst um 1 Stunde ist eine beträchtliche Belastung für den Organismus. Die Aufhebung der Umstellung von Sommer- und Winterzeit und umgekehrt wäre eine positive Entscheidung. Sie wollen jedoch nicht behaupten, dass die Umstellung langfristig einen negativen Effekt auf den Gesundheitszustand hat, aber die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass eine solche Möglichkeit ernst zu nehmen ist und noch beträchtliche Untersuchungen erforderlich sind; 2. Die Veränderungen der Struktur des Rhythmus in der Untersuchten Gruppe sind nicht kritisch, noch weniger pathologisch, sondern spiegeln ein völlig befriedigendes Niveau des Zustands der Anpassungsmöglichkeiten des Organismus der Kinder wider. Einige Besonderheiten der Veränderung der Struktur des Rhythmus verweisen auf ein unzureichendes Niveau des Leistungsstandes des Herz-Kreislauf-Systems hin, was bei der Gesundheitsarbeit mit den Kindern zu berücksichtigen ist; 3. Leider lässt vorliegende Analyse nur den laufenden Zustand der Anpassungsmöglichkeiten des Organismus beurteilen, sie gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob die Zeitumstellung Ursache für eine Desynchronosis sein kann. Als Maß für eine unmittelbare Anpassung und Grundlage für eine langfristige Prognose können Kriterien der nichtspezifischen Anpassungsfähigkeit werden, die auf der Grundlage einer Analyse der Struktur der zirkadianen biologischen Rhythmen ausgearbeitet wurden. Schnürer

Abstract

The purpose of the present research was to estimate the state of body adaptabilities and change of these abilities at revert to winter time based on calculation of biorhythms of basic physiological indices of cardiovascular system in 6-7-year old preschool children attending regularly kindergarten with the system of specialized additional recreation by means of physical culture. The results received promoted the conclusion that setting of points for an hour is a significant load and coordinated and urgent reorganizations of biorhythms of physiological indices occur in response to it. However, changes in the rhythm structure in the group under consideration are not crucial or moreover pathological and reflect a quite satisfactory level of state of children's body adaptabilities. Some features of the rhythm structure change testify to insufficient level of preparedness of cardiovascular system to be viewed at organization of recreational work with children. Verf.-Referat