Einstellungen von Wintersportlern zur Skihelmpflicht

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Attitudes of winter sport participants toward ski helmet mandatory
Autor:Ruedl, Gerhard; Kopp, M.; Hotter, B.; Ledochowski, L.; Burtscher, M.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:25 (2011), 4, S. 211-215, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-0031-1273300
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201203001408
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ziel dieser Studie war es, Einstellungen von Wintersportlern hinsichtlich einer Skihelmpflicht zu eruieren. Gesamt wurden 959 Personen befragt, die Aussagen zum Skihelm sowie zur Skihelmpflicht anhand einer 5-teiligen Likert-Skala beurteilten. Es zeigte sich, dass rund 85 Prozent der befragten Wintersportler überzeugt sind, dass ein Helm vor Kopfverletzungen schützt, obwohl nur rund 64 Prozent einen Skihelm tragen. Im Vergleich zu Nicht-Helmträgern und Männern zeigen Helmträger und Frauen jeweils eine höhere Zustimmung hinsichtlich der Aussagen, dass sowohl alle Wintersportler als auch alle Kinder auf der Piste einen Skihelm tragen sollten. Auch einer allgemeinen Skihelmpflicht bzw. einer Helmpflicht für Kinder unter 16 Jahren wird von Helmträgern und Frauen in einem höheren Ausmaß zugestimmt als von Nicht-Helmträgern und Männern. Allerdings zeigt sich, dass unabhängig vom Tragen eines Skihelms und unabhängig vom Geschlecht die Zustimmung zu einer allgemeinen Helmpflicht bzw. zu einer Helmpflicht für Kinder im Vergleich zu einer Empfehlung für das Helmtragen jeweils signifikant geringer ausfällt. Aus diesen Ergebnissen lässt sich schließen, dass entsprechende Helmkampagnen, die auf den präventiven Nutzen eines Skihelms hinweisen, eine höhere Akzeptanz haben und dadurch möglicherweise mehr Wintersportler zum Tragen eines Helmes animieren als eine Skihelmpflicht. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The aim of this study was to examine attitudes of winter sport participants toward a ski helmet mandatory. In total, 959 persons who had to estimate statements regarding ski helmet and helmet mandatory with the aid of a five level Likert scale were interviewed. About 85 percent of interviewed persons totally agreed that a ski helmet reduces head injury risk although only 64 percent are wearing a ski helmet. Significant more helmet wearers and females compared to non-wearers and males totally agreed that all winter sport participants should wear ski helmets on slopes as well as that all children on slopes should wear a ski helmet. Also, significant more helmet wearers and females compared to non-wearers and males totally agreed that a ski helmet mandatory for all people has to be recommended as well as that a ski helmet mandatory for children under 16 years has to be recommended. However, the acceptance for a helmet mandatory for all people as well as for children was significantly lower compared to recommendations for helmet use irrespective of helmet use or gender. Therefore, the authors conclude that preventive helmet campaigns possibly attain a higher acceptance leading to a higher helmet use compared to a helmet mandatory. Verf.-Referat (geändert)