Das Institut für Turnlehrerausbildung der Universität Wien im Austrofaschismus
Autor: | Müllner, Rudolf |
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Erschienen in: | SportZeiten |
Veröffentlicht: | 11 (2011), 3, S. 7-29, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1617-7606 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201203001333 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Tatsache, dass im österreichischen Nationalsozialismus für den Bereich der universitären Turnlehrerausbildung in Wien zwischen 1934-1938 keine umfassende Darstellung der Institutsgeschichte vorliegt, veranlasste Verf., ein besonderes Augenmerk auf die strukturellen und studienrechtlichen Rahmenbedingungen (Hochschulerziehungs- und Ermächtigungsgesetz), auf die inhaltliche „curriculäre“ Entwicklung (vormilitärische Jugenderziehung) und auf personalpolitische Eckpunkte des Instituts zu werfen. Es soll gezeigt werden, dass die Strukturen, pädagogischen Ziele und personalen Rahmenbedingungen des Instituts für Turnlehrerausbildung in Wien ein hohes Maß an Kongruenz mit der faschistoiden Ideologie und Politik des österreichischen Nationalsozialismus aufwiesen. Dabei gab es kaum Unterschiede zum „deutschnationalen Argumentationsfundus“ und der österreichisch-katholischen Moralpädagogik, welche zusammen vor allen die Erziehung zur männlich-soldatischen Härte in den Mittelpunkt stellten. Lemmer