Selbstoptimierung oder doch dopingaffines Verhalten? : zur falschen Dopingwahrnehmung des Neuro-Enhancement
Autor: | Spitzer, Giselher |
---|---|
Erschienen in: | Sport, Doping und Enhancement - sportwissenschaftliche Perspektiven |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2011, S. 113-138, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201202001240 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Einleitend werden in diesem Beitrag die zentralen Definitionsprobleme im Zusammenhang mit den Begriffen „Neuroenhancement“ und „Gehirndoping“ dargestellt. Ebenso erläutert Verf. die Hauptargumente der so genannten Enhancement-Theoretiker und macht deutlich, in welcher Weise sich das Enhancement als Methode der Leistungssteigerung und Befindlichkeitsverbesserung das Konstrukt „Doping“ zu Nutze macht, um sich selbst als positive Alternative abzugrenzen. Darauf aufbauend wird der transdisziplinäre Diskurs zum Neuroenhancement skizziert und der Zusammenhang zwischen Doping und Enhancement anhand eines Modells aus integrativer und rechtlicher Perspektive veranschaulicht. Ein Ausblick, in dem das Problem der Doppeldeutigkeit des Neuroenhancement noch einmal umrissen und auf die Notwendigkeit einer offensiven Auseinandersetzung mit dem Phänomen hingewiesen wird, schließt den Beitrag ab. Messerschmidt