Teil einer Mannschaft sein : Fußball für Menschen mit Behinderungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Radtke, Sabine
Erschienen in:Emanzipation und Fußball
Veröffentlicht:Berlin: Panama-Verl. (Verlag), 2011, S. 149-171, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201202000880
Quelle:BISp

Abstract

Die Förderung des Fußballsports für Menschen mit Behinderungen steht im Zeichen des aktuell viel diskutierten Diversity-Ansatzes, dessen Ziel es ist, Menschen mit all ihren Unterschieden, also auch geistigen oder körperlichen Behinderungen, in das so genannte normale gesellschaftliche Leben einzubeziehen. Auf Basis dieses Ansatzes ist eine Behinderung nicht mehr als Defizit konzipiert, sondern als eine andere Art des Seins. Für viele Sportler und Sportlerinnen mit Behinderung ist es mittlerweile selbstverständlich, im organisierten Fußballsport in Deutschland aktiv zu sein. Historische Stationen zeigen die Entwicklung auf, die mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Versehrtensport 1950 ihren institutionalisierten Anfang nahm. Heute ist der Behindertensport in drei Säulen organisiert: der Rehabilitationssport, der Breitensport und der Leistungssport. Fußballprojekte gibt es im Deutschen Behindertensportverband, im Gehörlosen-Sportverband sowie auf der Ebene von Initiativen, darunter die Blindenfußball-Bundesliga oder das Fußball-Leistungszentrum für Jugendliche mit geistigen Behinderungen. Die verschiedenen Projekte und Initiativen werden im Detail beschrieben. sasch