Emanzipation und Fußball

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Küchenmeister, Daniel; Schneider, Thomas
Erschienen in:Emanzipation und Fußball
Veröffentlicht:Berlin: Panama-Verl. (Verlag), 2011, S. 7-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201202000871
Quelle:BISp

Abstract

Seit der als Sommermärchen bezeichneten Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland haben sich zunehmend Wissenschaftler, Publizisten und Künstler dem Ballsport zugewandt. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2011 kann der Kontext Emanzipation und Sport in sport- und kulturhistorischer Perspektive betrachtet werden. In vorliegendem Beitrag wird eine gesamtgesellschaftliche Perspektive eingenommen. Sport und insbesondere der Fußball ist mehr als nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, sondern vielmehr ein einflussreicher gesellschaftlicher Akteur. Ein geschichtlicher Überblick beginnt in der frühen Entwicklungsphase ab 1914. In der Weimarer Republik entwickelt sich der Fußball zu einem Massenphänomen und differenziert sich aus. 1933 greifen Repression und Verbote. In der Nachkriegszeit bot der Fußball die Chance zum gesellschaftlichen Aufstieg. Der WM-Sieg 1954 wird als Symbol des Aufschwungs interpretiert. Homosexualität und Fußball ist noch heute in der öffentlichen Debatte eine heikle Angelegenheit. Im Fazit wird dem Fußball ein Entwicklungspotenzial bescheinigt. sasch