"Nun siegt mal schön!"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schindelbeck, Dirk
Erschienen in:Der Bürger im Staat
Veröffentlicht:56 (2006), 1 (Fußball und Politik), S. 32-37, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0007-3121
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201111009927
Quelle:BISp

Abstract

Fußball funktioniert nicht losgelöst von ökonomischen Gesetzmäßigkeiten, er unterliegt diesen Gesetzmäßigkeiten sogar in verschärftem Maße. Keine andere Sportart hat sich in den letzten Jahren in einer derart engen Wechselbeziehung mit den Medien, mit Kommerz und Werbung entwickelt wie der Fußball. Die "Geldmaschine" Fußball ist ein echter und ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor geworden. Der alljährliche Wanderzirkus der Profis und die astronomischen Ablösesummen sind nur ein Indikator dafür, dass die Logik des Marktes auch auf dem Spielfeld herrscht. In den Anfangszeiten des bundesdeutschen Fußballs tummelten sich noch die "ehrlichen" Amateure auf dem grünen Rasen. Inzwischen haben sich Profifußballer zu Privatunternehmern mit Managern und Beratern entwickelt. Werbebranche, Medien und Wirtschaft benutzen Fußball als ein längst unverzichtbares Instrument, das der Vermittlung von Werbebotschaften und der Vermarktung unzähliger Produkte dient. Dirk Schindelbeck schildert in seiner "Kleinen Geschichte der Kommerzialisierung" diese Entwicklung und bezieht dabei auch die Erwartungen mit ein, die sich mit dem Mega-Event des Jahres 2006 verbinden. Verf.-Referat